Nachdem wir die erste Woche ca. 1 Autostunde östlich im Nationalpark Peneda-Gerês waren, hatten wir in der zweiten Woche ein sehr schönes Ferienhaus etwas außerhalb von Vila Praia de Âncora, das wir über DaSilva gebucht hatten. Anfang Oktober ist die Urlaubssaion natürlich vorbei, und so war von Tourismus nichts mehr zu spüren. Wir hatten die riesigen Sandstrände fast für uns alleine …
Tagsüber gingen wir im Hinterland auf Wandertouren, faulenzten dann im Gärtchen bis zum Abend und fuhren dann hinunter in den Ort, in dem es erstaunlich viele Restaurants gibt. Man kann hervorragend Fisch und Meeresfrüchte essen sowie eine regionale Version des Pfeffersteaks. Die Portionen waren immer ausreichend, vor allem dann, wenn man wie üblich auch etwas von den Vorspeisen nimmt – und in einem Restaurant geradezu gigantisch. Eine Portion reicht da locker für zwei!
Was man zur Zeit nicht nur in den allgegenwärtigen Fernsehern sieht, ist die Wirtschaftskrise in Portugal. Wie schon zuvor in Irland gibt es überall Häuser zu kaufen, sieht man verlassene Baustellen, in den Orten Menschen in arbeitsfähigem Alter tagsüber herumsitzen … man darf nicht allzu sehr darüber nachdenken.